Der Einsatzort war die Nesselwanger Filiale des Discounters Aldi in der Hauptstraße, der dort vor einem Jahr den Betrieb aufgenommen hat. Die Übung wurde durch Kreisbrandinspektor Peter Einsiedler und Kreisbrandmeister Ulrich Reisacher überwacht und bewertet. Die Polizei war ebenfalls vor Ort.

Um 20:11 wurde durch die Polizei Füssen Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Nesselwang Ort sowie die Aussengruppen über Funkmeldeempfänger und Sirenen ausgelöst.

Die ersten Fahrzeuge rückten um 20:15 vom Feuerwehrgerätehaus Nesselwang ab. Sieben Minuten nach der Alarmierung wurde mit dem Ablöschen des fiktiven Brandes aus 2 C-Strahlrohen begonnen.

Nach 30 Minuten wurden durch die 3 Züge der Freiwilligen Feuerwehr Nesselwang mit insgesamt 65 eingesetzten Feuerwehrmännern 15 C sowie 2 B Strahlrohre in Einsatz gebracht. 2300 Liter Löschwasser wurden zu diesem Zeitpunkt in der Minute verbraucht. Zwei Feuerwehrmänner waren dabei unter schwerem Atemschutz im Einsatz.

Das benötigte Löschwasser wurde aus insgesamt 4 Hydranten gefördert. Hierzu mussten die B309 zweimal mittels Schlauchbrücken gequert werden. Die FFN ist mit 3 Fahrzeugen, 4 Tragkraftspritzenanhängern und 2 Schlauchanhängern angerückt.

In seinem Resümee zur Übung befand KBI Einsiedler die Löschwasserversorgung im Ortsbereich Nesselwang als sehr gut. Gut seien auch der Ausbildungsstand, die Personalstärke und Schlagkraft der Wehr, so Einsiedler.

Ein besonderer Dank gilt dem Besitzer des Objekts, Egon Röck, der zum Abschluss der Übung noch Erfrischungen für die Einsatzkräfte zur Verfügung gestellt hatte.