Der 1. Zug der Feuerwehr Nesselwang wurde mittels Sirene und Funkmeldeempfänger mit dem Einsatzstichwort „ausgelöste Brandmeldeanlage“ zum Explorer Hotel, An der Riese 45, alarmiert.

Das erstausrückende Löschgruppenfahrzeug (LF16/12) konnte bereits auf der Anfahrt erkennen, dass im hinteren Teil des Hotels im 2. Stock aus einem Gästezimmer schwarzer Rauch austrat. Da ab diesem Moment von einem „tatsächlichen“ Brand ausgegangen werden musste, wurden sofort die Außengruppen Gschwend, Hertingen, Schneidbach, Thal/Rindegg, und Lachen/Attlesee über Sirene nachalarmiert.

Unmittelbar nach Eintreffen des Löschgruppenfahrzeugs begab sich 1 Atemschutztrupp durch den Hotelkomplex in das verqualmte Gästezimmer im 2. Stock, um zu erkunden, ob sich noch Gäste im Zimmer befinden und ob und inwieweit das Zimmer brennt. Ein weiterer Atemschutztrupp brachte zeitgleich von der Außenseite des Hotels eine Steckleiter in Stellung, um von außen in das Gästezimmer vorzudringen und von dort aus eine mögliche Personenrettung bzw. einen Löschangriff vorzubereiten.

Bereits nach wenigen Minuten wurde folgende Lage von den beiden Atemschutztrupps an die Einsatzleitung übermittelt: 2 Personen im komplett verrauchten Gästezimmer, Brand breitet sich vom Gästezimmer beginnend entlang der Hotelfassade weiter aus.

Im weiteren Verlauf der Übung begannen die beiden Atemschutztrupps die zwei sich im Zimmer befindlichen Personen über den Balkon und Steckleiter in´s Freie zu retten, um sie dem Rettungsdienst übergeben zu können.

Die Mannschaft vom Rüstwagen (RW) und Mehrzweckfahrzeug (MZF) waren währenddessen damit beschäftigt, die brennende Außenfassade abzulöschen. Die inzwischen nach und nach eintreffenden Einsatzkräfte mit ihren Tragkraftspritzen der Außengruppen begannen eine Löschwasserversorgung vom Hydranten bei Sepp´s Stadelalm und dem nahegelegenen Löschwasserbehälter in der Nähe des Gasthof Sonnenbichl aufzubauen. Im Anschluss daran wurden auch von den Außengruppen noch mehrere Strahlrohre in Stellung gebracht.

Nach eineinhalb Stunden wurden alle Einsatzkräfte informiert, dass das Feuer aus und die Einsatzübung somit beendet ist.

Insgesamt waren bei der Übung 48 Feuerwehrkameraden im Einsatz. Es wurden 2 BM- und 8 CM-Strahlrohre vorgenommen mit insgesamt einer Wasserabgabemenge von 2400 Liter pro Minute. Kommandant Markus Schmid, der die Übung mit den Verantwortlichen vom Explorer-Hotel vorbereitete, zeigte sich mit dem Ablauf der Übung sehr zufrieden. Alle Abläufe, beginnend von der Erkundung, Personenrettung, Brandbekämpfung und Aufbau einer Löschwasserversorgung wurden sehr gut durchgeführt, so auch das Fazit von Kreisbrandmeister Alexander Schneider aus Pfronten, der die Übung mit verfolgte.

Alarmübung Explorerhotel Alarmübung Explorerhotel Alarmübung Explorerhotel
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