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Zwei Wochen unter der Sonne Griechenlands mit anderen Floriansjüngern auf einem Lehrgang über Waldbrände. „Da waren unsere Container ... da {glossarbot=disable}saßen wir abends draußen und haben uns unterhalten ... da haben wir den Ort angeschaut .... da haben wir geübt ... das war der Schulungsraum“ – als der 34-Jährige die Fotos an seinem Laptop durchstöbert, beschreibt er die erste Zeit wie einen netten Zeltlagerurlaub mit Freunden. Einer Mischung aus Sonne, Strand und Lernen. Bis zum Tag am Meer. „Wir waren beim Baden, als wir uns einsatzklar machen sollten. Im Süden seien keine Kräfte mehr hieß es.“
560 Kilometer entfernt, in Platanistos – rund 60 Kilometer östlich von Athen – brannte es bereits lichterloh. Schmid und seine Mannen füllten Wassertanks, luden Konserven, Treibstoff und Ausrüstung auf und machten sich im Konvoi mit sieben Fahrzeugen sofort auf gen Süden. Über zehn Stunden zog sich die Kolonne aus ausgemusterten deutschen Löschfahrzeugen durch die Nacht in den Morgen, passierte sperrige Straßen, Gefälle und enge Serpentinen. Schmids anfängliche Nervosität legte sich. Bis er bei Athen das erste große Feuer sah: „Es war so, als ob vom Breitenberg bis zum Alpspitz alles brennen würde“, erinnert er sich und zeigt mit dem Finger auf den Laptop. „Da war das Feuer etwa 30 Meter hoch.“ Pinien und Olivenbäume standen in Flammen – für wenige Minuten. „Dann war alles weg.“
Der Weg in die Hölle
„Als fährt man in die Hölle rein“, beschreibt Schmid die Ankunft in Platanistos. „Alles war schwarz.“ Er und seine 17 Kollegen kämpften alleine gegen die Flammen an. „In einem Gebiet von Wertach über das Tannheimer Tal bis Vils und wieder zurück.“ Mit Gartenschläuchen versuchten Anwohner, die Feuerbrunst von ihrem Hab und Gut fernzuhalten. Wasser allein war jedoch nicht das Allheilmittel – zumal es in Bergregionen ein knappes Gut ist. „Vieles ist reine Handarbeit. Man versucht mit Hacke und Spaten das Feuer zum Ersticken zu bringen“, erklärt Schmid und gestikuliert, wie er glühende Holzbrocken zerschlug und Schneisen legte „um dem Feuer die Nahrung zu nehmen“.
Zwei Tage und wenig Schlaf später hatte es sich ausgebrannt. Schmid und sein Team waren erfolgreich. Keine Verletzten, keine zerstörten Häuser. „In letzter Minute“ wurde in Gärten dem Feuer der Gar ausgemacht. Schmid zeigt wieder auf den Laptop. Den Empfang beim Bürgermeister hat er festgehalten. Dankesurkunde und Händeschütteln für den Einsatz. Nicht fotografiert hat er die Menschen, die an der Straße standen, sich eine Hand aufs Herz legten und mit der anderen grüßten, als der Konvoi wieder nach Norden zog. „Da bekam ich Gänsehaut.“

(Autor: Christian Steinmüller)

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